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Wie wir sterben, bestimmt, wie andere leben - Untersuchung der verschiedenen Arten des Zelltods bei Tieren und Pflanzen und der Bedeutung dieser Entscheidung für den gesamten Organismus.

SFB1403: Zelltod in Immunität, Entzündungen und Erkrankungen

Jeder mehrzellige Organismus muss nicht nur koordinieren, wie seine Zellen zusammenleben, sondern auch, wie sie kontrolliert absterben, um die Integrität des biologischen Systems zu erhalten. Die Forschung hat gezeigt, dass es verschiedene Arten des regulierten Zelltods (RCD) gibt, wie Apoptose, Neroptose, Pyroptose und Ferroptose.

Das allgemeine Ziel des SFB1403 besteht darin, diese Wege zu erforschen: Wie wird entschieden, welchen Weg des Zelltods eine Zelle einschlägt? Welche Konsequenzen hat diese Wahl für das umgebende Gewebe und insbesondere das Immunsystem? Wie moduliert dies wiederum den Verlauf von Krankheiten, zum Beispiel Krebs? Und wie wirken sich Mikroben und Krankheitserreger auf all dies aus? Diese und andere Fragen werden mit Hilfe verschiedener tierischer und pflanzlicher Modellorganismen sowie Zelllinien angegangen.

Der SFB1403 wird von der DFG finanziert und ist eine Kooperation zwischen der Universität zu Köln, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, dem Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ), dem Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns und dem Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung.

Das ITCC in SFB1403

Das ITCC unterstützt den SFB mit seiner Unterabteilung CECAD-IT und engagierten RDM-Mitarbeitern bei der Etablierung von RDM- und Metadatenstandards, Plattformen für die Speicherung und den Austausch von Forschungsdaten sowie der Durchführung von RDM-Schulungen für Forscher.
Ein Schwerpunkt ist der Aufbau einer Datenfreigabe für IncuCyte-Bildgebungsdaten, bei denen (sterbende) Zellen über lange Zeiträume verfolgt werden und bei jedem einzelnen Experiment erhebliche Datenmengen anfallen. Dies erfordert spezielle Lösungen für die Datenspeicherung, bei denen diese Datenmengen in einer FAIRen Weise gespeichert werden können, was eine bessere Auffindbarkeit der Daten, den Austausch, die Zusammenarbeit und die Reduzierung redundanter Experimente ermöglicht. Dies wird die Möglichkeit der Wiederverwendung von Daten verbessern, die Veröffentlichung erleichtern und letztlich Ressourcen einsparen. Nach erfolgreicher Einrichtung können die neuen Strukturen auch für die lokale Forschungsgemeinschaft geöffnet werden, die ähnliche Geräte verwendet.

Forscher des ITCC im SFB1403

Prof. Dr.-Ing. Stefan Wesner

Moritz Hoevels

Robert Bayersdorf

Aktuell:
Informationen zu Tools für kollaboratives Arbeiten im Homeoffice
Kontakt
Bei Fragen und für individuellen Support wenden Sie sich bitte an den ITCC-Helpdesk