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Sebastian Hagedorn, M.A. stellvertretender Abteilungsleiter Network and Communications Systems

Sebastian Hagedorn ist stellvertretender Abteilungsleiter der Network and Communications Systems am ITCC, in seiner Freizeit singt er die Bass-Stimme im Chor.

Wir sprachen mit ihm über seine Arbeit, Höhen und Tiefen und natürlich die Frage aller Fragen: Mac oder PC?

Lieber Sebastian, etwas Leichtes zum Einstieg: Mac oder PC?

„(lacht) Mac. Meine Eltern haben 1987 ihren ersten Mac gekauft. Das war das einzige Gerät, auf dem man Altgriechisch schreiben konnte zu der Zeit. Darüber bin ich dazu gekommen und dann auch dabei geblieben. Auch weil mich das Ökosystem dahinter bis heute überzeugt. Wobei ich auch die PC-Nutzer verstehen kann. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile."

Du bist stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Network and Communications Systems, worum geht es bei Deiner Arbeit?

„Mein Bereich beschreibt erstmal alles, was man braucht, um ins Internet zu kommen – ganz platt ausgedrückt. Außerdem haben wir seit kurzem auch die Telefonie übernommen. Wir haben den Bereich hier im Gebäude schon seit 2011, aber das war lange Jahre nur ein Pilotprojekt, nur für dieses Gebäude. Seit Sommer 2024 ist unsere Aufgabe, die Telefonie für die gesamte Uni zu betreiben. Das bedeutet zum einen natürlich den Weiterbetrieb der Altanlage, die in weiten Teilen der Uni noch verwendet wird, aber auch eine Migration auf die von uns präferierte Lösung."

Was braucht es, um eine Institution wie die Uni Köln netzwerktechnisch abzudecken?

„Zu Beginn einer solchen Aufgabe steht immer ein sogenanntes Netzwerk- Design, also ein Plan. Fast alle Unis in Nordrhein-Westfalen machen das irgendwie anders. "

Was begeistert dich an dem Job?

“Es ist eine Aufgabe, bei der man immer etwas Neues macht. Ich merke aber, je älter ich werde, desto schwerer fällt es – trotzdem finde ich es immer noch spannend. Als ich 2001 angefangen habe, gab es noch kein WLAN. Zu der Zeit dachte ich noch, was soll das? Das war alles viel zu langsam, das will doch kein Mensch haben, das wird sich nie durchsetzen. (lacht)

Heute läuft alles anders. Wir sind so sehr an die Nutzung des Internets gewöhnt, dass ein Ausfall gravierend sein kann. Ich erinnere mich, wir hatten auch mal einen ungewollten längeren Ausfall beim Mailserver. Das war im Rahmen eines Upgrades. Das hat dann wirklich vier Tage gedauert, bis alles wieder richtig funktioniert hat. Das würde ich gern nie wieder erleben."

Wie behält man da einen kühlen Kopf?

“Ich bekomme dann schon zuerst Adrenalin und muss versuchen, irgendwie Abstand zu gewinnen, die Situation zu analysieren. Aber das klappt nicht immer sofort, ganz klar. Das ist ja auch so ein bisschen die Krux an eigentlich allen IT-Berufen: Alle wollen immer, dass es funktioniert, und es fällt nur auf, wenn etwas schiefläuft. Aber ich muss schon sagen, man bekommt doch auch unerwartet viel Wertschätzung. Die Leute bedanken sich wirklich, wenn Sachen gut laufen, die Leute wissen das zu schätzen."

 

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